Heute beschlich mich ein seltsam beklemmendes Gefühl - naja, es beschlich mich weniger als es sich wohl seinen Weg vom Unterbewussten ins Bewusstsein bahnte. Ich fühlte mich am Rande eines Bombenkraters stehend. Er war von unfassbarem Ausmaß und das Ende der Untiefe in der Dunkelheit nicht auszumachen. Fasziniert und erschaudert stand ich davor und blickte starr in die Tiefe, vor der mir graute. Ich sah ins Finster, konnte und wollte auch gar nicht wegsehen, obwohl ich mich dabei nicht wohlfühlte und sich Höhenangst unleugbar bemerkbar machte. Mir war flau im Magen.
Ich wusste, mein Weg führt hinter diesem diesem exorbitanten Ausmaß von Nichts weiter, wenn es mir denn gelänge, mich sowohl dieser seltsamen Faszination zu entziehen, als auch dieses Loch, ohne dabei Schaden zu nehmen, hinter mir zu lassen. Nur: Das veranlasste mich nicht dazu, mich von der Stelle zu bewegen und das Starren in die Leere zu überwinden.
Also ging ich einkaufen.