Donnerstag, 10. Januar 2013

E-Paper-Lesen im Stau mit dem Delorean in Richtung Zukunft

"Servus täglich", 11. Jänner 2018



Facebook pleite
Nachdem es Facebook auch in einem erneuten Anlauf nicht gelungen ist, ein rentables Revenue Model zu entwickeln, haben nun die Aktionäre endgültig das Vertrauen in das Unternehmen verloren. Aktionärssprecher Mark Zuckerberg, bis 2014 selbst Mehrheitseigentümer, ehe er den Großteil seiner Anteile an ein indisches Konsortium veräußerte, überlegt eine Klage gegen den indischen Investor, da er und die Aktionäre sich um ihr Vermögen betrogen fühlen. In einem Appell an US-Präsident Kanye Kardashian forderte Zuckerberg Staatshilfe, um das stark angeschlagene Unternehmen doch noch zu retten.
In einer ersten Reaktion sprach Kardashian von einer "zunächst absurd anmutenden Idee, mit amerikanischem Geld ein indisches Unternehmen zu retten", doch sei Facebook absolut als "systemrelevant" anzusehen. Während dessen scharren bereits Apple und Google in den Startlöchern, in der Hoffnung, das Tafelsilber des liquidierten Unternehmens zu erwerben: die Mitgliederdaten. Experten gehen allerdings davon aus, dass gegen den dritten im Rennen - den staatsnahen, chinesischen Konzern Huawei - beide leer ausgehen.


Österreichs führende Personalerin: "Bewerber, die nicht auf youporn präsent sind, sind uns suspekt"

Selina Gusenbauer, Österreich-Geschäftführerin des von ihrem Vater und dem ehemaligen britischen Premier gegründeten Personaldienstleisters Cameron, Gusenbauer & Partners zeigte sich in einem Interview mit der Europäischen Presseagentur zum Thema Recruiting davon überzeugt, dass sich heute wohl nahezu jeder Erwachsene schon einmal selbst als (unfreiwilligen) Darsteller eines Videos auf youporn entdeckt hat. "Dies spricht in gewisser Weise ja für ein aktives Sozialleben. BewerberInnen, die heute nicht auf youporn präsent sind, sind uns schon etwas suspekt." Laut Gusenbauer müsse man bei den nicht auffindbaren Personen genauer hinsehen, da in der Abwesenheit oftmals Hinweise auf ein isoliertes Sozialleben oder religiösen Fundamentalismus lägen: "Insbesondere in unserer abendländischen Gesellschaft ist es schon auffällig, wenn sich jemand selbst vom Sozialleben ausschließt - ein derartiges Verhalten kommt natürlich weder beim Chef, noch bei den Kollegen gut an. Keiner mag den Miesmacher auf der Weihnachtsfeier." Speziell seit dem Papst Kevin, der 1., im Hirtenbrief für einen offenen Umgang mit Online-Sexualität plädierte, könnte hinter einer persönlichen Verweigerung auch religöser Fanatismus konservativer Gruppen stecken. Gesellschaftlich sei die youporn-Akzeptanz spätestens seit dem "Fekter-Skandal" 2015 ohnehin gegeben: "Von einem Skandal würde man würde man in diesem Zusammenhang heute mit Sicherheit nicht mehr sprechen," so Gusenbauer abschließend.